Der hydraulische Abgleich – kein Hexenwerk

Das zweitägige Seminar behandelt den hydraulischen Abgleich von 2-Rohr-Anlagen in (sanierten) Altbauten. Ziel ist, die Bestätigung des hydraulischen Abgleichs für die KfW- /BAFA-Förderung (Einzelmaßnahme) gemäß VdZ-Formular nach Verfahren B durchführen zu können.

Der Abgleich von Fußbodenheizungen und Einrohranlagen wird prinzipiell erläutert.

1. Grundlage Raumheizlast
    Voraussetzung für die Durchführung des hydraulischen Abgleichs ist die raumweise
    Berechnung der Heizlast eines Bestandsgebäudes, auch zur Weitergabe an den
    Installateur als Ausführenden. Nach einer Erläuterung der Grundlagen wird an
    Beispielen zunächst die Berechnung der Gebäude-Heizlast und der Raum-
    Heizlasten gezeigt – mit eigenen Berechnungen durch die Teilnehmer
    (Taschenrechner erforderlich).

2. Hydraulischer Abgleich „zu Fuß“
    Nach der Heizlastberechnung erfolgt der
    hydraulische Abgleich mit Anpassung an die vorhandenen Heizkörper in
    verschiedenen Sanierungsvarianten. Ermittelt werden außerdem die erforderlichen
    Volumenströme, die Einstellwerte der Thermostatventile und der richtigen
    Heizkennlinie. Abschließend wird die Umwälzpumpe dimensioniert.

3. Hydraulischer Abgleich per Software
    Nach den „zu-Fuß-Berechnungen“ wird das Programm „Hydraulischer Abgleich“
    (Bially Software für Energieberatung) vorgestellt und mit den Teilnehmern ein
    Beispiel bis zur Erstellung des VdZ-Formulars durchgerechnet. Die
    Programmschulung umfasst 4 Unterrichtseinheiten am Nachmittag des zweiten
    Tages, die Teilnehmer erhalten dazu eine Vollversion des Programms für ihr
    (mitgebrachtes) Notebook.

Der Themenkomplex hydraulischer Abgleich wird praxisorientiert und auch in Bezug auf
die EnEV behandelt und durch die Rechenbeispiele sowie die Softwareübung vertieft.

 

 

 

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